Ich streife für Sie durch den Behördendschungel!

Beim Vorstand

 
*****
Wenn einem Unternehmer die Idee meiner "Mission Million" gefällt, könnte dann auch ein folgender ausbaufähiger Dialog denkbar sein. Auch der Gegner von der "Antifa" bzw. FFF kupfert meine Argumente einfach ab.

Ende Mai 2020  lehnte der städtische Mitarbeiter und Vorstandsmitglied von Attac, Jochen Glenneschuster, wie Peter Gerwinat bestes in der Hater- und Fakerszene Recklinghausens vernetzt, das Konzept rundweg ab. Eine Begründung nannte er nicht. Meine Empfehlung an ihn und andere "Antifa"-Schwurbler: Bisse Paselack, gehste zu attac, kriegst Currywurst. (Melodie: "Grönemeiers Currywurst")

In die gleiche Kerbe hieb auch am 23. Juli 2022 RZ-Redakteur Ralf Wiethaup, als ich vorschlug, ein Bürgerfest für mich und Uwe Kähler zu organisieren bzw. redaktionell zu begleiten (s. meine
Wahlnachlese 2022). Wie die Antifanten erklärte auch er mich für bescheuert. Auch eine Berichterstattung über die Unterwerfungsversuche von Ärzten (s. hier, 23.07.2022) lehnte er kategorisch ab. Er stand eine Etage (zwei Meter) über mir, und es wirkte wie eine Abkanzlung von oben herab, ex cathedra, sozusagen. Es war ein schönes und sehr symbolhaftes Bild, und ich genoss die Szene sehr. Irgendwie fühlte ich mich an diesen Herrn erinnert. Und kümmere mich aber nicht drum und denke, es kann was werden. Jetzt noch umso mehr. Kein Wunder aber, dass die Menschen immer mehr das Vertrauen in die klassischen Medien verlieren und sich alternative Informationsquellen suchen.
Wir brauchen mehr Don Quijotes!

***

"Ach, der Herr Rüding! Wie geht es Ihnen denn so? Lange nix von Ihnen gehört."

"
Krankheit und so ...."

"Verstehe. Hoffentlich geht es Ihnen wieder besser. Was ist aus dem letzten Projekt eigentlich geworden?"

"Nix. Alle sind abgehauen, und jetzt stehen ich und mein Kumpel alleine da."

"Das ist aber ein schöner Mist."

"Jau."

"Na egal. Immer nach vorne schauen."

"Was bleibt einem auch anderes übrig?"

"Eben. Zur Sache. Klar, kriegen Sie das Geld. Und dann noch mit dieser tollen Idee. So ein Bürgerengagement muss belohnt werden! Eine Million ist doch für uns kein Thema. Ich war doch auch gegen den Neubau."

"Ja, echt?"

"Ja. Das ganze Ding war ohnehin so ein Unfug. Gut, dass Sie sich da eingemischt und es verhindert haben. Und ich spreche auch mal mit meinen Kumpels von Golfclub. Die legen bestimmt auch noch was drauf. So eine Story erlebt man ja nicht alle Tage. Dolles Ding!"

"Und Sie meinen nicht, dass sei utopisch oder ich wäre größenwahnsinnig?"

"Ach wo. Wir haben's doch. Außerdem sollte uns diese Tat etwas wert sein.
Und zudem wurde in Ihrem Fall unser Bürgerstolz, dessen Werte Sie durch Ihr Handeln ja verkörperten, dermaßen gekränkt und verletzt, dass ein "Aufschrei der Anständigen" (oder anständiger Aufschrei) geradezu erfolgen zwangsläufig erfolgen muss! Ich denke da ach an die Jobcenterschikanen. Nicht zu fassen. Das lasse ich mir jedenfalls nicht bieten! Ich denke, meine Kollegen und Geschäftspartner sehen das genauso. Ich kann übrigens sehr gut verstehen, dass Sie keine Lust mehr haben, zu arbeiten. Das ginge mir ähnlich."

Puh. Ich war erleichtert. "Wirklich?", fragte ich unsicher nach.

"Ja, außerdem sind wir ja keine Gaffer wie die Parteien, die bloß rumstehen und so die Rechtspopulisten nach vorne bringen. Alle vier Jahre kommen sie aus ihren Löchern, wollen die Stimmen der WählerInnen, und dann verdünnisieren sie sich wieder. Ich sag´ Ihnen mal was: Diesen ganzen Politstrolchen sind die Sorgen und Nöte des BürgerInnen in Wirklichkeit sch...egal".

"Gut, dass Sie da mal mit gemacht haben! Tolles Ergebis übrigens, macht Hoffnung für Europa. Glückwunsch! Haben Sie sich da schon um die Vermarktung gekümmert? Sollten Sie unbedingt tun. Angesichts der geringen Wahlbeteiligung können die Ihnen ja keinen Strick draus drehen. Höchstens die Antifanten und deren Gossenumfeld."

Ich war verblüfft. Der Mann sprach mir aus der Seele und seine Komplimente gingen mir runter wie Öl.

"Ja. Was meinen Sie, was für ´ne tolle Presse das gibt!
"Je suis Rüding!" muss es heißen! Dafür werd´ ich sorgen. Wann wollen Sie die Kohle denn abholen? Soviel Bargeld haben wir jetzt grad nicht im Haus."

"Klar, das verstehe ich. Sagen Sie mir einfach, wann´s passt. Ich bin da flexibel."

"Gut."

"K
önnten Sie mir das Geld wohl auch im Beisein von Bürgermeister Tesche aus Recklinghausen persönlich überreichen? Als ich ihm von meiner Idee erzählt habe, hat der mich angeguckt wie Auto und fast/quasi für bescheuert erklärt. Und da dachte ich, ich werde den Bürgermeister mal ein bisschen ärgern und ihm zeigen, was eine Harke ist. Wer zuletzt lacht, lacht schließlich am besten."

"Verstehe, und Sie haben ja auch Recht. So sind die Politiker heutzutage. Haben kein bisschen Sinn für Realismus, aber in Geldausgeben sind se schnell dabei. Den Gefallen tue ich Ihnen doch gerne. Die sollen sich wundern. Aber ich gebe Ihnen einen guten Tipp: Behalten Sie die Sache lieber für sich. Es braucht ja keiner wissen, wer Sie sind. Und vor allem wie erfolgreich. Außerdem kriegt womöglich das Jobcenter Wind von der Geschichte und streicht Ihnen die Stütze. Das wäre doch schade, oder?"

"Allerdings."

"Eben. Am besten ist es, Sie erzählen vielen Leuten darüber, so dass Ihnen am Ende sowieso Keiner glaubt, Der Trick funktioniert immer."

"Aber wie organisieren Sie das buchalterisch?"

"Das lassen Sie mal mein Problem sein. Ich hab´ da so meine Möglichkeiten. Dieses kleine Geheimnis bleibt unter uns. Versprochen."

"Ihr Wort in Gottes Ohr."

"Fein, dann ist ja alles geritzt. Aber einen Gefallen müssen Sie mir noch tun.  Kriegen Sie natürlich bezahlt."

"Was denn?"

"Sie müssen für uns die Schulen besuchen und dabei Ihre Geschichte erzählen sehen. Und wenn Sie bei dieser Gelegenheit auch Broschüren oder Infomaterial von uns verteilen, würden wir uns sehr freuen. Sie eignen nämlich sich hervorragend als Beispiel für unsere Jugend. So wie Clint Eastwood in dem Film "Für eine handvoll Dollar". Kennen Sie den Streifen? Großes Kino, sage ich Ihnen!"

"Nee, werde ihn mir aber mal angucken. Habe schon viel davon gehört."

"Machen se mal. Es lohnt sich."

"Danke für den Tipp."

"Nix zu danken. Gerne doch."

"Fein. Bleiben Sie noch zum Essen? Da können wir dann die Details besprechen."

"Jo, hab´ schon mächtig Magenknurren."

"Na dann los."

*****

Alle 14 Tage oder einmal im Monat käme ich auch ganz gerne bei den Unternehmen vorbei und erkundige mich dann nach meiner Million. Da könnten wir bestimmt auch Selfies für den Bereich Unternehmenskommunikation machen, wie die MitarbeiterInnen das Geld suchen und mir stolz präsentieren. Denn ich brauche die Knete ja nicht unbedingt in bar und sofort. Außerdem weiß ich ja, dass das Geld Ihrem Haus gut aufgehoben ist.

Oder Azubis werden eingebunden und philosophieren, wie es mir dann mit der Million gehen würde. Oder ihnen, wenn sie denn eine hätten.

Weitere Möglichkeiten, wie ich (viel von ihrem Geld) ausgeben kann, spreche ich dann gerne mit Entscheidungsträgern bei ihnen im Hause. Ich habe noch eine Menge Ideen.
Behördensupport +++ Bescheiderklärer +++ Kümmeronkel Amtstiger * c/o Uwe Rüding * Oerweg 24 * 45657 Recklinghausen * Tel.: 0 23 61 / 90 55 35 * mobil: 0152 /55 97 000 1 http://www.amtstiger.de E-Mail: info@amtstiger.de Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden